Pastoralraum Hardwald am Rhy Birsfelden, Muttenz, Pratteln/Augst, Missione Cattolica Italiana 

Unser Pfarreileben



Jubiläums-Konzert des Gospelchores

Der Gospelchor Birsfelden schaut auf ein erfolgreiches Jubiläumskonzert zurück. In der sehr gut gefüllten Kirche präsentierte der Chor am 23. September, unterstützt vom Kirchenchor Wallbach, einen musikalischen Querschnitt durch 25 Jahre Chorgeschichte. Der Funken sprang aufs Publikum über, welches immer wieder begeistert mitklatschte und viel Applaus spendete. Am Ende des Abends überraschte der Gospelchor seinen Dirigenten Bernd Piepenbreier mit einer eigens getexteten Version von Leonard Cohens «Hallelujah». Nach der Zugabe und einem langen Schlussapplaus konnten die Sängerinnen und Sänger beim Apéro viel Lob und Anregungen vom Publikum entgegennehmen. Viel Motivation, die nächsten 25 Jahr in Angriff zu nehmen!

Der Chor bedankt sich herzlich bei allen, die vor unter hinter den Kulissen zum Gelingen des Konzertabends beigetragen haben. Ein besonderes Dankeschön geht an Gemeindeleiter Wolfgang Meier für die einleitenden Worte, die Wallbacher Chorleiterin Tatjana Lindner fürs Einstudieren der Lieder mit ihrem Chor, sowie an Michael Herrmann und Jens Schwyn für die musikalische Begleitung. Besten Dank dem Publikum fürs Kommen und für den grosszügigen Obolus. Und falls jemand auf den Geschmack gekommen ist und in Zukunft gerne mitsingen möchte: Der Gospelchor Birsfelden freut sich immer über neue Mitglieder!


Achtung Phishing Mails!

Unter dem Begriff Phishing (Neologismus von „fishing“, engl. für ‚Angeln‘) versteht man Versuche, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben. 

Offensichtlich hat ein Betrüger erkannt das Priester potentiell als vertrauenswürdig angesehen werden und hat nach öffentlich verfügbaren Informationen gesucht, sowie auch potentielle Opfer.

Also andere Personen aus der Gemeinde, Menschen die auf der Website erwähnt werden oder Nachbargemeinden…

Technisch ist das nicht zu verhindern, es ist ein sozialer „Angriff“ mit nachgemachten Daten. Die falsche Adresse pfarrer22@ deutet darauf hin, dass die Betrüger es systematisch versuchen.

E-Mails mit diesem Zusatz auf keinen Fall öffnen.


Stellungnahme zur Missbrauchsstudie der Universität Zürich

Das Ergebnis des Berichts zur Pilotstudie sexueller Missbrauch in der röm.-kath. Kirche Schweiz hat mich nicht überrascht, da schon viele Missbräuche aufgedeckt wurden. Weiterhin bin ich aber fassungslos, weil Menschen dadurch an ihrer Lebensentfaltung, am Aufbau tragfähiger Beziehungen gehindert worden sind und diese haben das Vertrauen zu Menschen, ins Leben und in die Kirche verloren.

Unser Bischof Felix hat sich offiziell für die sexuellen Missbräuche entschuldigt und möchte die seit der Jahrtausendwende begonnene Aufarbeitung der Missbräuche weiterführen und verbessern. Dies unterstütze ich sehr. Durch ein Klima der Offenheit, Prävention und Intervention wird im Bistum seit langem das Schutzkonzept sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld umgesetzt.  

Für die Opfer bleibt die Wunde und vieles, was nicht mehr zu heilen ist. Wichtig ist daher, dass diese Menschen begleitet werden und ihnen die Würde zurückgegeben wird, die ihnen durch kirchliche Amtsträger genommen worden ist.

Als Seelsorger wünschte ich mir, dass mehr und mehr die Ursachen des sexuellen Missbrauchs aufgedeckt werden und den damit in Zusammenhang gebrachten alten Reformstau der Institution seit den 70iger Jahren endlich Rechnung getragen wird. Ersatz der veralteten Sexualmoral durch eine lebensnahe und auf die Liebe gründende Sexualmoral. Unabhängig von Zivilstand, Geschlecht und Lebensform: Zugang zum Diakonen- und Priesteramt. Positive Einstellung zur Homosexualität fördern und Transparenz und Offenheit darüber und auch in anderen Dingen pflegen.

Wichtig für alle vor allem in der Seelsorge tätige scheint mir mehr und mehr, vor allem im Kinder- und Jugendbereich, eine Kultur der Achtsamkeit und den respektvollen Umgang zu pflegen. Vertrauen kann so in den Gemeinden und Kirchen langsam wieder wachsen. In Transparenz und Aufrichtigkeit kann so jede/r Seelsorger/-in, jede/r Gläubige am Aufbau des Reiches Gottes mitarbeiten.

Für die Zeilen: Wolfgang Meier, Gemeindeleiter


Wanderferien 25. August bis 1. September in Badenweiler

Der kleine Schreck am Freitagmorgen im Bad. Bahnhof bei der Mitteilung „Zug fällt aus“ konnte unsere Vorfreude nicht trüben. Etwa eine Stunde später als geplant, kamen wir in Badenweiler an. Im „Privat-Hotel Post“ wurden wir aufs freundlichste und mit einem Glas Weisswein empfangen.

Überhaupt das Hotel, das Personal war sehr freundlich und kompetent. Man merkte, hier sind langjährige Mitarbeiter/innen mit Freude am Beruf am Werk. Die Küche verwöhnte uns mit exzellentem Essen.

Da der Wetterbericht schlecht war, machten wir uns auf eine Regenwoche gefasst. Petrus hatte aber ein Einsehen und schickte den Regen vor allem nachts.

Schöne Rundwanderungen zeigten uns die abwechslungsreiche Gegend mit viel Wald und gegen das Rheintal hin vielen Reben.

An einem Tag fuhren wir mit der Bahn nach Freiburg wo wir vor allem das Münster bestaunten. Auf den Turm steigen mochte aber niemand, zu anstrengend schienen uns die 294 Stufen bis zur Plattform.

Ein weiterer Ausflug führte uns nach Sulzburg, ein altes Bergbaudorf, wo bereits 5‘500 v. Chr. Hämatit abgebaut wurde. Wir besuchten die alte Klosterkirche St. Cyriak deren Turm aus dem 11. Jahrhundert stammt. Die schlichte Kirche mit den Resten alter Fresken vermittelte Ruhe in unserer hektischen Zeit.

Gleich unterhalb unseres Hotels begann der grosse Kurpark mit der Burg von der aus man eine tolle Aussicht bis in die Vogesen geniessen konnte. Im Park wachsen viele – auch exotische – Bäume und Pflanzen So unter anderem auch Sequoias (Mammutbäume), im Park ca. 40 Meter hoch, in ihrem Ursprungsland bis zu 160 Meter hoch.

Einige trafen sich jeden Nachmittag im hoteleigenen Thermalbad. Eine Wohltat, sich im warmen Wasser zu entspannen.

Viel zu schnell ging die Woche vorbei und wir mussten Abschied nehmen. Fast um uns ein wenig zu ärgern, schien die Sonne.

Béatrice und Trudy


Familiennachmittag der Pfarrei

Zahlreiche Familien und Besucher und Besucherinnen fanden sich am Sonntag, den 3. September, auf der Fridolinsmatte ein. Der Pfarreirat hatte zusammen mit dem Seelsorgeteam wieder eingeladen.

Bei sonnigem Wetter gab es ein abwechslungsreiches Angebot für die Kinder. So boten die JugendleiterInnen der Jubla auf der Wiese verschiedene Spiele an. Märchen wurden gelesen und in der Kinderdisco konnte getanzt werden. Beim Malwettbewerb gab es für die kleinen schönen Kunstwerke Preise, auf die sich die Kinder gefreut haben. Am Basteltisch konnten die Kinder Maikäfer aus Karton basteln und an einem weiteren Basteltisch konnten sie sich Buttons machen. Musikalisch umrahmt wurde der Familiennachmittag von der Band „Twenty4seven“, die gekonnt Lieder aus ihrem reichhaltigen Repertoire vortrugen. Mit Bratwürsten, Hotdogs und Kuchen war auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Dass dieser Anlass so erfolgreich durchgeführt werden konnte, ist den zahlreichen Helferinnen und Helfern der Pfarrei zu verdanken. Allen, die mitgeholfen haben, ein ganz grossen Dankeschön. Auch dem Männerverein ein Dankeschön, dass der Familiennachmittag auf der Fridolinsmatte durchgeführt werden konnte.

Im kommenden Jahr 2024 wird der Familiennachmittag zum zehnten Mal stattfinden.
Patrick Graf


Seniorenferien in der Pfalz, 24.-30. Juli

Was zählt wohl am Meisten: das Wetter, das Hotel, oder der gute Gruppengeist? Von vielen Ferienteilnehmern kam das Feedback: „Es war so schön, trotz häufigem Regen – die Stimmung in der Gruppe war so gut“. Schon beim ersten Mittagshalt in Gengenbach tropfte es vom Himmel. Das schöne Städtchen wurde deshalb nicht von allen erkundet, eigentlich schade. Nichts desto trotz, wir konnten alle geplanten Ausflüge machen. Immer wieder hatte sich die Sonne für kurze Zeiten durchgesetzt und diese Momente genossen wir in einem Gartenkaffee und beim Lädele, so in Rüdesheim. Die Schifffahrt dann, war eine tolle Abwechslung. Trotz fast vollbesetztem Schiff schaffte es das Personal, dass alle etwas zum Essen erhielten.
In St. Goar erwartete uns unser Buschauffeur Simon, und half wie immer, mit den Rollatoren. Er war ein hervorragender Busfahrer. Einmal musste er in einer engen Strasse umkehren! Zuerst rückwärtsfahren bis zum nächsten kleinen Parkplatz. Einen Bus zu wenden, auf so kleinem Platz, eine unglaubliche Leistung. Mit vielen Vor- und Rückwärtsgängen und vielen gespannten Zuschauern aus den Fenstern und von der Strasse, hat er es ganz schadlos geschafft! Speyer, mit dem imposanten Dom, die Weinstrasse und St. Martin waren ganz schöne Ausflüge. Und jeden Abend wurde noch lange gejasst und gespielt.
Auf diese Ferientage wollen wir mit schönen Fotos zurückschauen, am 18. Oktober 2023 um 14.30 Uhr.
Béatrice Zimmermann


Ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang

Am letzten Sonntag in den Sommerferien vor dem Beginn des neuen Schuljahres sind die Kinder, die in den Kindergarten eintreten und die Schüler, die vom Kindergarten in die 1 Klasse eintreten, in die katholische Kirche eingeladen gewesen. Dort erlebten sie einen Kindergottesdienst und empfingen den Segen. Sibylle Baltisberger, Pfarrerin der reformierten Kirchgemeinde und Patrick Graf, Katechese- Verantwortlicher der katholischen Kirchgemeinde, gestalteten zusammen mit den Katechtinnen den Gottesdienst. Mit der Geschichte des kleinen Seehundes Robin wurde vermittelt, dass man mit anderen zusammen mehr erreicht. Der Seehund Robin entdeckt ein Walross, das sich in einem alten Fischernetz verstrickt hat und nicht mehr freikommt. Mit der Kegelrobbe Roberta zusammen befreit er das Walross. Dann entdeckt er ganz viel Müll im Meer. Die Robbenfamilie macht sich auf und mit den Menschen zusammen, die am Strand sind, wird der Müll aufgeräumt und das Meer ist wieder sauber. Robins Fazit aus dieser Aktion: «Gemeinsam kann man doch etwas erreichen, wenn sich alle für etwas Gutes einsetzen». Mit dieser wichtigen Erkenntnis empfingen die Kinder dann den Segen. Ein kleiner Engel aus Plastik, der auch als Reflektor dient, soll die Kinder daran erinnern, dass Gott sie auf dem Weg in das neue Schuljahr begleitet. Allen, die den Gottesdienst vorbereitet und mitgestaltet haben, ein herzliches Dankeschön.
Patrick Graf