Voller Vorfreude fuhren elf Personen ins Saanenland. Den meisten war die Region um Gstaad nicht bekannt. Alle aber wollten an den Lauenensee.
Eine kleine Wanderung führte uns am Sonntag der Saane entlang nach Saanen. Einige bewunderten das hübsche Dörfchen, während andere den Weg bis nach Rougemont fortsetzten. Am Montag bestiegen wir das Postauto nach Lauenen. Von dort führte der Weg durch ein Naturschutzgebiet steil hinauf zum Lauenensee. Der See liegt umgeben von einem Schilfgürtel inmitten von Wald und Weiden und dahinter die hohen Berge. Wahrlich ein Idyll. Ein bequemer Spazierweg führt rings um den See.
Im Gegensatz dazu dann die Umrundung des Sanetschsees. Ein schmaler, felsiger Weg musste gemeistert werden. Bereits die Bergfahrt in der kleinen Gondel – vorbei an schroffen Felswänden – war atemberaubend. Bei der wohlverdienten Rast im Bergrestaurant wurde uns bewusst, dass wir direkt an der Sprachgrenze sind. Das Personal redete vor allem Französisch.
Eine schöne Wanderung führte vom Rinderberg zum Horneggli. Von dort oben hatte man eine schöne Sicht Richtung Lenk und ins Saanenland. Speziell war auch die Fahrt zum Col du Pillon. Von dort führt eine Kabinenbahn bis auf 3‘000m Höhe zum Glacier 3000. Die Mutigsten unter uns wagten das Abenteuer. Sogar eine Gletscherwanderung haben sie unternommen, während die andern gemütlich zum Lac de Retaud wanderten.
Nachdem die ganze Woche die Sonne geschienen hatte, war für Freitagnachmittag Regen angesagt. Darum wollten wir nur einen Spaziergang von Gstaad nach Schönried machen. Der Weg entpuppte sich aber als anspruchsvoller als gedacht. Schliesslich kamen aber alle wohlbehalten in Schönried an. Gerade als wir ins Postauto nach Gstaad einstiegen kam das Gewitter.
Im Hotel Alphorn waren wir die ganze Woche gut aufgehoben. Gutes Essen und freundliches Personal dienten unserem. Wohlbefinden.
Béatrice und Trudy