Stellungnahme zur Missbrauchsstudie der Universität Zürich

Das Ergebnis des Berichts zur Pilotstudie sexueller Missbrauch in der röm.-kath. Kirche Schweiz hat mich nicht überrascht, da schon viele Missbräuche aufgedeckt wurden. Weiterhin bin ich aber fassungslos, weil Menschen dadurch an ihrer Lebensentfaltung, am Aufbau tragfähiger Beziehungen gehindert worden sind und diese haben das Vertrauen zu Menschen, ins Leben und in die Kirche verloren.

Unser Bischof Felix hat sich offiziell für die sexuellen Missbräuche entschuldigt und möchte die seit der Jahrtausendwende begonnene Aufarbeitung der Missbräuche weiterführen und verbessern. Dies unterstütze ich sehr. Durch ein Klima der Offenheit, Prävention und Intervention wird im Bistum seit langem das Schutzkonzept sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld umgesetzt.  

Für die Opfer bleibt die Wunde und vieles, was nicht mehr zu heilen ist. Wichtig ist daher, dass diese Menschen begleitet werden und ihnen die Würde zurückgegeben wird, die ihnen durch kirchliche Amtsträger genommen worden ist.

Als Seelsorger wünschte ich mir, dass mehr und mehr die Ursachen des sexuellen Missbrauchs aufgedeckt werden und den damit in Zusammenhang gebrachten alten Reformstau der Institution seit den 70iger Jahren endlich Rechnung getragen wird. Ersatz der veralteten Sexualmoral durch eine lebensnahe und auf die Liebe gründende Sexualmoral. Unabhängig von Zivilstand, Geschlecht und Lebensform: Zugang zum Diakonen- und Priesteramt. Positive Einstellung zur Homosexualität fördern und Transparenz und Offenheit darüber und auch in anderen Dingen pflegen.

Wichtig für alle vor allem in der Seelsorge tätige scheint mir mehr und mehr, vor allem im Kinder- und Jugendbereich, eine Kultur der Achtsamkeit und den respektvollen Umgang zu pflegen. Vertrauen kann so in den Gemeinden und Kirchen langsam wieder wachsen. In Transparenz und Aufrichtigkeit kann so jede/r Seelsorger/-in, jede/r Gläubige am Aufbau des Reiches Gottes mitarbeiten.

Für die Zeilen: Wolfgang Meier, Gemeindeleiter

Wanderferien 25. August bis 1. September in Badenweiler

Der kleine Schreck am Freitagmorgen im Bad. Bahnhof bei der Mitteilung „Zug fällt aus“ konnte unsere Vorfreude nicht trüben. Etwa eine Stunde später als geplant, kamen wir in Badenweiler an. Im „Privat-Hotel Post“ wurden wir aufs freundlichste und mit einem Glas Weisswein empfangen.

Überhaupt das Hotel, das Personal war sehr freundlich und kompetent. Man merkte, hier sind langjährige Mitarbeiter/innen mit Freude am Beruf am Werk. Die Küche verwöhnte uns mit exzellentem Essen.

Da der Wetterbericht schlecht war, machten wir uns auf eine Regenwoche gefasst. Petrus hatte aber ein Einsehen und schickte den Regen vor allem nachts.

Schöne Rundwanderungen zeigten uns die abwechslungsreiche Gegend mit viel Wald und gegen das Rheintal hin vielen Reben.

An einem Tag fuhren wir mit der Bahn nach Freiburg wo wir vor allem das Münster bestaunten. Auf den Turm steigen mochte aber niemand, zu anstrengend schienen uns die 294 Stufen bis zur Plattform.

Ein weiterer Ausflug führte uns nach Sulzburg, ein altes Bergbaudorf, wo bereits 5‘500 v. Chr. Hämatit abgebaut wurde. Wir besuchten die alte Klosterkirche St. Cyriak deren Turm aus dem 11. Jahrhundert stammt. Die schlichte Kirche mit den Resten alter Fresken vermittelte Ruhe in unserer hektischen Zeit.

Gleich unterhalb unseres Hotels begann der grosse Kurpark mit der Burg von der aus man eine tolle Aussicht bis in die Vogesen geniessen konnte. Im Park wachsen viele – auch exotische – Bäume und Pflanzen So unter anderem auch Sequoias (Mammutbäume), im Park ca. 40 Meter hoch, in ihrem Ursprungsland bis zu 160 Meter hoch.

Einige trafen sich jeden Nachmittag im hoteleigenen Thermalbad. Eine Wohltat, sich im warmen Wasser zu entspannen.

Viel zu schnell ging die Woche vorbei und wir mussten Abschied nehmen. Fast um uns ein wenig zu ärgern, schien die Sonne.

Béatrice und Trudy

Familiennachmittag der Pfarrei

Zahlreiche Familien und Besucher und Besucherinnen fanden sich am Sonntag, den 3. September, auf der Fridolinsmatte ein. Der Pfarreirat hatte zusammen mit dem Seelsorgeteam wieder eingeladen.

Bei sonnigem Wetter gab es ein abwechslungsreiches Angebot für die Kinder. So boten die JugendleiterInnen der Jubla auf der Wiese verschiedene Spiele an. Märchen wurden gelesen und in der Kinderdisco konnte getanzt werden. Beim Malwettbewerb gab es für die kleinen schönen Kunstwerke Preise, auf die sich die Kinder gefreut haben. Am Basteltisch konnten die Kinder Maikäfer aus Karton basteln und an einem weiteren Basteltisch konnten sie sich Buttons machen. Musikalisch umrahmt wurde der Familiennachmittag von der Band „Twenty4seven“, die gekonnt Lieder aus ihrem reichhaltigen Repertoire vortrugen. Mit Bratwürsten, Hotdogs und Kuchen war auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Dass dieser Anlass so erfolgreich durchgeführt werden konnte, ist den zahlreichen Helferinnen und Helfern der Pfarrei zu verdanken. Allen, die mitgeholfen haben, ein ganz grossen Dankeschön. Auch dem Männerverein ein Dankeschön, dass der Familiennachmittag auf der Fridolinsmatte durchgeführt werden konnte.

Im kommenden Jahr 2024 wird der Familiennachmittag zum zehnten Mal stattfinden.
Patrick Graf