Der kleine Schreck am Freitagmorgen im Bad. Bahnhof bei der Mitteilung „Zug fällt aus“ konnte unsere Vorfreude nicht trüben. Etwa eine Stunde später als geplant, kamen wir in Badenweiler an. Im „Privat-Hotel Post“ wurden wir aufs freundlichste und mit einem Glas Weisswein empfangen.
Überhaupt das Hotel, das Personal war sehr freundlich und kompetent. Man merkte, hier sind langjährige Mitarbeiter/innen mit Freude am Beruf am Werk. Die Küche verwöhnte uns mit exzellentem Essen.
Da der Wetterbericht schlecht war, machten wir uns auf eine Regenwoche gefasst. Petrus hatte aber ein Einsehen und schickte den Regen vor allem nachts.
Schöne Rundwanderungen zeigten uns die abwechslungsreiche Gegend mit viel Wald und gegen das Rheintal hin vielen Reben.
An einem Tag fuhren wir mit der Bahn nach Freiburg wo wir vor allem das Münster bestaunten. Auf den Turm steigen mochte aber niemand, zu anstrengend schienen uns die 294 Stufen bis zur Plattform.
Ein weiterer Ausflug führte uns nach Sulzburg, ein altes Bergbaudorf, wo bereits 5‘500 v. Chr. Hämatit abgebaut wurde. Wir besuchten die alte Klosterkirche St. Cyriak deren Turm aus dem 11. Jahrhundert stammt. Die schlichte Kirche mit den Resten alter Fresken vermittelte Ruhe in unserer hektischen Zeit.
Gleich unterhalb unseres Hotels begann der grosse Kurpark mit der Burg von der aus man eine tolle Aussicht bis in die Vogesen geniessen konnte. Im Park wachsen viele – auch exotische – Bäume und Pflanzen So unter anderem auch Sequoias (Mammutbäume), im Park ca. 40 Meter hoch, in ihrem Ursprungsland bis zu 160 Meter hoch.
Einige trafen sich jeden Nachmittag im hoteleigenen Thermalbad. Eine Wohltat, sich im warmen Wasser zu entspannen.
Viel zu schnell ging die Woche vorbei und wir mussten Abschied nehmen. Fast um uns ein wenig zu ärgern, schien die Sonne.
Béatrice und Trudy