Erstkommunion

Am 23. April konnten acht Erstkommunionkinder die erste Hl. Kommunion in der Bruder Klaus Kirche in Birsfelden empfangen. Gute und vor allem wertvolle Erinnerungen sind prägend für unser menschliches Leben. Welche Erinnerungen bringen unsere Kinder mit für ihr späteres Leben, was gibt ihnen Halt und Kraft. Wenn wir als Erwachsene die Kinder gute Erfahrungen machen lassen, wenn die Kinder auch gute Freundinnen und Freunde haben, mit denen sie nebst ihren Eltern und Geschwister ihre guten wie auch traurigen Erinnerungen austauschen können. Im Bild vom Weinstock mit den Rebzweigen wurden alle Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes daran erinnert, dass wenn wir mit Gott / Jesus verbunden sind uns dies für unser menschliches Leben Kraft gibt die freudigen Momente unseres Lebens auszukosten und an den schwierigen Situationen, die das Leben bringen kann, nicht zerbrechen, sondern Halt und Mut geschenkt bekommen, um in jedem Fall immer wieder einen Neuanfang machen zu können. Gott / Jesus schenkt sich uns im Brot / im Wein / Traubensaft und lässt uns Menschen die Verbundenheit mit ihm in seiner Liebe spüren. Machen wir uns immer auf dazu. So konnten die Kinder zusammen mit Pfr. René Hügin ihr erstes Heiliges Mahl feiern und die Sonne strahlte vor allem auf die Gesichter der Erstkommunionkinder und uns alle. Mögen uns immer wieder solche positiven Erinnerungen prägend auf unser Leben einwirken. Danke dir lieber René für dein Dasein aus Muttenz und die wertvolle unkomplizierte Zusammenarbeit auch in der Vorbereitung mit dir, Rita Kissling, Barbara Alves, Romy Lötscher und Marco Gürber. Allen freiwilligen Helferinnen und Helfern rund um die Erstkommunion sei auch herzlich gedankt, und auch für die Mithilfe der Erstkommunionmütter wie u.a. Babara Sturm Becker.

Wolfgang Meier, Gemeindeleiter

Flüchtlingstag 2024 – Beim Namen nennen

Jährlich sterben tausende von Menschen auf der Flucht nach Europa an den EU-Grenzen. Seit 1993 sind über 60’000 Menschen – Männer, Frauen und Kinder – im Mittelmeer ertrunken, an Grenzübergängen erschossen, in Lastwagen erstickt oder in den Bergen erfroren. Sie verlassen ihre kriegsbetroffene Heimat und hinterlassen ihr ganzes Hab und Gut; ohne sicher zu sein, ob sie überhaupt die Reise überleben werden. In der Hoffnung, ein besseres, menschenwürdigeres Leben zu finden.

Am Flüchtlingswochenende 15./16. Juni 2024 möchten wir an diese traurigen Tragödien denken und die verstorbenen Menschen würdigen, indem wir ein Zeichen gegen diese Ungerechtigkeiten setzen. Wie letztes Jahr werden ab anfangs Juni die Namen der Verstorbenen auf Stoffstreifen geschrieben und diese an der Installation vor der Kirche befestigt. Alle, die ihre Betroffenheit mit uns ausdrücken wollen sind herzlich eingeladen, an dieser Aktion mitzumachen. Dazu setzt man sich während den Öffnungszeiten der Kirche an den vorbereiteten Tisch und schreibt anhand der Liste die Namen auf die vorhandenen Stoffstreifen. Alternativ kann das Material auch im Sekretariat abgeholt werden und die Namen zu Hause beschriftet werden.

Am Samstag, 15. Juni werden die Namen, Umstände und Todesursache in der Kirche öffentlich in 25-minütigen Schichten vorgelesen. Wer sich beteiligen möchte ist dazu herzlich eingeladen. Es gibt auch die Möglichkeit, jeweils zur vollen Stunde mit einem fünfminütigen Unterbruch wie z.B. mit dem Vorlesen eines Gedichtes, einem musikalischen Beitrag (Orgel steht in der Kirche zur Verfügung), einer Performance, einem kurzen Gebet, einer Andacht etc. die Aktion mitzugestalten. Bitte wenden Sie sich bei Interesse am Mitmachen unter der Tel.-Nr. 061 319 98 03 an Ursina Mazenauer.

Wir freuen uns, von Euch zu hören und danken Ihnen jetzt schon für euer Mittragen dieser Aktion!

Ursina Mazenauer, Sozialarbeiterin FHNW, Kath. Kirche Bruder Klaus, Birsfelden