Nachtmarsch am Tag der Heiligen Lucia

Am 13. Dezember pünktlich zum Lucia-Tag starteten wir unseren Nachtmarsch. Es ist Tradition, dass die Jubla einen solchen organisiert. Mit Thermoskanne, Taschenlampe und guten Schuhen machten wir uns auf den Weg. Bei tollen Gesprächen, lustig aber durchaus tiefgründig, ging der 6 km Marsch zügig voran. Der Weg führte uns von der Saline, den Rhein entlang, durch den Hardwald bis zu uns zurück ins Fridolinsheim.

Am Rhein hörten wir die Geschichte der Lucia von Syrakus. Sie war eine junge Frau, die sich trotz der Christenverfolgung, um arme Menschen kümmerte. Damit sie die Hände frei hatte, um die Körbe zu tragen, flocht sie einen Kranz aus Ranken, steckte Kerzen darauf und setzte sich diesen auf den Kopf. Mit dem Kranz auf dem Kopf, trug sie so die beiden Körbe, die mit warmer Kleidung und Essen gefüllt waren, zu den Katakomben, wo sich die Christen versteckt hielten. Dies machte sie eine geraume Zeit, bis sie selbst verfolgt wurde und am Schluss sterben musste. Diese Geschichte regte zum Nachdenken an und wir sprachen so auch über Verfolgung und Diskriminierung. Themen die auch heute noch aktuell sind. Gestärkt von den feinen Getränken der Thermoskannen, kamen wir teilweise müde, aber sicher hungrig beim Fridolinsheim an. Ein paar Ehemalige, verköstigten uns mit «Gourmetburger» und Pommes. Bei guten Gesprächen klang der Abend gegen 23 Uhr aus. Vielen Dank den Ehemaligen fürs Kochen und den OK für diesen grossartigen Abend. Patricia Godena